Man schreibt das Jahr 1958. Nach mehreren Jahren Pause werden wieder Tanzwettkämpfe veranstaltet. Unzählige melden sich, einige werden eingeladen, werden vor surrenden Kameras interviewt, trainieren hart vor dem Kampf. Paare, Durchschnittsmenschen, die die Chance ihres Lebens ergreifen wollen. Schliesslich schleppen sie sich durch Tage und Nächte, halten sich in den Armen, kämpfen für ihr Glück, überwinden schmerzen und Zeit, tauchen ein in den Irrsinn, träumen von der Karriere, vom Grossen Geld, suchen vergessen im Tanzschritt, Sinn in der Sinnlosigkeit.

Eine Nacht und ein Tag sind bereits getanzt und immer noch drehen sich fünf Paare auf der Tanzfläche. Die Rekordmarke liegt bei 62 Stunden. Scheinwerferlicht! Die Paare drehen sich auf der Tanzfläche. Der zermürbende Endlostanz wird von Rückblenden und Traumsequenzen durchbrochen, in denen das aufwallen des Willens, die Schübe von Kraft, aber auch die Momente danach, die Gespräche und das Schweigen nach dem Scheitern der Illusionen zu Tage treten.